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Makrozoobenthos

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Für einige Arten von Zuckmücken, Köcherfliegen, Schnaken ist Wildholz im Wasser essentiell zum Überleben. Diese nutzen es als Nahrungsquelle, Habitat und Substrat und kommen daher nur dort vor, wo auch Totholz im Gewässer ist. 

 

Um die Diversität des Makrozoobenthos im Rahmen des Flussholzprojektes zu ermitteln, wurde jedes Gewässer dreimal beprobt: vor Projektbeginn, ein halbes Jahr nach dem Einbringen des Wildholzes und ein Jahr danach. Die Beprobungen fanden an drei Stellen statt: an einem Referenzpunkt, der nicht vom Totholz beeinflusst wurde, an einem Punkt im Umkreis von fünf Metern rund um das eingebrachte Holz auf anorganischem Material wie Steinen sowie direkt auf dem Totholz.

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Pfunders1, Limne, April2011Makrozoobenthos.jpg

Die Beprobungen selbst muss man sich so vorstellen: Das zu beprobende Material (Steine, Holzstämme, Wurzeln, Reisig, große Äste …) wird mit groben Handschuhen oberflächlich abgebürstet. Alles was sich löst wird durch die Strömung in das sogenannte Probenetz gespült und aufgefangen. Pro Probe werden zehn Netzzüge gemacht. Die Proben werden von der Arbeitsgruppe analysiert und von jeder Gattung oder Familie werden zehn Individuen genauer bestimmt.

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Wie erwartet, wurden nach Abschluss des Projektes neue Arten im jeweiligen Projektgebiet gefunden, die bevorzugt auf Totholz leben. Die Artenliste und die genauen Auswertungen folgen in Kürze.

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