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Hochwasserschutz

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Wildholz in Gewässern ist nicht nur Strukturelement sowie Nahrung und Habitat für Fische, Insekten und andere Lebewesen, sondern beeinflusst auch direkt die Gewässerhydraulik, die Gewässermorphologie und die Gewässerdynamik.

 

Damit das Projekt Flussholz erfolgreich vonstattengehen und dennoch der Hochwasserschutz gewährleistet werden kann, musste beim Einbringen auf drei Dinge geachtet werden: Volumen des Totholzes, Abstände/Standorte sowie eine ausreichende Sicherung.

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Um die Abflusssektion zu gewährleisten, durfte das eingebrachte Wildholz nicht zu voluminös sein und auch die Abstände vom einen zum anderen Strukturelement spielten eine Rolle. So durfte maximal ein Drittel der bestehenden Abflusssektion beeinflusst werden, um Rückstaus zu verhindern, die im schlimmsten Fall eine Flutwelle entstehen lassen könnten.

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Weiters wurde das eingebrachte Totholz durch unterschiedliche Befestigungsformen gesichert, damit es nicht abgeschwemmt werden und zu einem Verschluss eines Gewässerquerschnittes führen kann. Reisig wurde beispielsweise gebunden, Baumstämme mit großen Wasserbausteinen beschwert und teilweise mit Schotter bedeckt. Die Analysen des Hochwasserschutzes, die von der Agentur für Bevölkerungsschutz vor- und nach dem Flussholzprojekt durchgeführt wurden, finden Sie hier (Standorte).

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